Praxisklinik    Binningen

 

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Die Aufgabe der Harnblase ist es, den Urin zu speichern und sich dann willkürlich entleeren zu können. Bei vielen Krankheitsbildern kommt es dazu, dass Funktionsstörungen der Blase auftreten. Dies kann sich in einer Inkontinenz (Blasenschwäche) zeigen aber auch durch Drangsymptome mit häufigem Wasserlassen oder dadurch, dass die Harnblase unvollständig entleert ist.

Um Störungen der Blasenfunktion zu messen, wird in der Praxisklinik Binningen die Urethro-Zysto-Manometrie (Urodynamik, computergestütze Blasendruckmessung  ) eingesetzt.Bei der Blasendruckmessung wird ein sehr dünner Katheter in die Harnblase eingelegt und es wird eine Messsonde im Enddarm plaziert. Die Blase wird nun langsam mit Flüssigkeit aufgefüllt. Während der Blasenfüllung wird die Patientin zum Husten aufgefordert. So ist es möglich, die Funktion von Blasenmuskel, Schliessmuskel und Bauchmuskel genau zu erfassen bzw. das Zusammenspiel zu beurteilen. Diese Untersuchung ist für die Patientin weder schmwerzhaft noch belastend und hilft, die Ursache einer Blasenschwäche zu untersuchen.

Frauen haben ein um das zwei- bis vierfach grösseres Risiko als Männer, an ungewolltem Harnverlust (Inkontinenz) zu leiden. Dies liegt sowohl an der besonderen Anatomie des weiblichen Beckens als auch an den Belastungen, denen Muskulatur und Bindegewebe durch Schwangerschaften und Geburten ausgesetzt sind. Mit zunehmendem Alter erhöht sich die Anfälligkeit noch beträchtlich, da der Tonus und die Funktionsfähigkeit der Muskulatur sowie die Elastizität des Bindegewebes weiter nachlassen. Laut Schätzungen sind zwei Drittel aller Frauen mehr oder weniger harninkontinent, wobei Auftreten und Schweregrad von äusseren und zeitlichen Umständen abhängen.

Grundsätzlich wird unterschieden zwischen einer Belastungsinkontinenz (auch Stressinkontinenz genannt) und einer Dranginkontinenz (überaktive Blase). Daneben kommen auch Mischformen vor. Diese Beschwerden können behandelt werden. Um die richtige Behandlungsmethode zu finden, werden die Blasenfunktionsstörungen mittels der erwähntgen Urodynamischen Untersuchung weiter abgeklärt. Die ganze Untersuchung dauert etwa eine Stunde.

 

 

 

 

 

 

 

 

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